projekteDie meisten Menschen haben mehr Vorhaben, als sie umsetzen können. Mir zumindest geht es meist so. Ich habe so viele Ideen und Pläne, dass ich sie nicht alle (gleichzeitig) umsetzen kann.

Früher habe ich mich dann oft entmutigen lassen und gedacht, dass schaffe ich ja nie. Und dann habe ich erst gar nicht angefangen.

Inzwischen habe ich dann doch mehrmals die verblüffende und erfreuliche Erfahrung gemacht: Wenn ich erst einmal mit dem ersten Schritt anfange, dann geht es doch kontinuierlich weiter und ich schaffe mehr, als ich vorher geglaubt habe.

Eine konkrete Geschichte, die mal wieder sehr schön als Metapher dienen kann, finden Sie unten*.

Hier erst einmal einige sehr einfache und konkrete Tipps für Sie:

  1. Verschaffen Sie sich einen Überblick

Wenn Sie so viele Ideen und Ziele haben wie ich, dann tut es gut, sich erst einmal einen kurzen Überblick zu verschaffen, damit Sie die nächsten Schritte sinnvoll erledigen können.

Es reicht ein wildes Cluster oder ein Mind Map, wo Sie völlig unsortiert alle Projekte und Vorhaben notieren, die durch Ihren Kopf schwirren.

  1. Treffen Sie eine Wahl

Dann verteilen Sie Prioritäten. Auch das muss nicht groß ausgetüftelt nach irgendwelchen ABC- Prioritäten oder sonst was sein. Was ist Ihnen am wichtigsten oder liegt Ihnen am meisten am Herzen. Was Sie aber vielleicht schon länger vor sich her schieben, weil Sie eben glauben, dass Sie es neben Ihrer Arbeit nicht schaffen?
Wählen Sie erst einmal ein Vorhaben aus.

  1. Treffen Sie eine Entscheidung

Und dann treffen Sie eine klare Entscheidung. Dazu gehört, auch konkret zu notieren, wann Sie damit beginnen.
Hilfreich kann auch sein, es laut zu verkünden. Oder aufzuschreiben. Schreiben Sie einen Vertrag mit sich selbst, verkünden Sie es bei Facebook und Twitter oder erzählen Sie es Ihrem Nachbarn. Machen Sie irgendetwas, um Ihrer Entscheidung Gewicht zu verleihen.

[Tweet „Der erste Schritt ist gleichzeitig der leichteste und der schwerste.“]

  1. Gehen Sie den ersten Schritt

Den ersten Schritt gehenDann gehen Sie den ersten Schritt!
Völlig simpel und doch das schwerste. Er dauert in der Regel 1-5 Minuten :-). Nur: Sie müssen Ihn gehen! Die Berge von Blockaden ignorieren und gehen.

Sie können sich eine Küchenuhr auf 15 Minuten stellen und so lange endlich anfangen, ihre Akten auszusortieren. Und nach 15 Minuten können Sie damit aufhören.

Wenn Ihnen schon 15 Minuten zu lang vorkommen, nehmen Sie 5 Minuten. Ganz gleich. Hauptsache Sie fangen an.

Wenn Sie dann mitten drin sind und der Wecker klingelt, DÜRFEN Sie gerne weiter machen. Oder sich für den nächsten Tag wieder 15 Minuten vornehmen. oder 30.

Das Entscheidende ist: anfangen und dranbleiben. Egal wie winzig die Schritte sind. Aber so kommen Sie in Bewegung, es ist etwas losgetreten, was irgendwann fast wie von selbst weiterläuft.

  1. Planen Sie die weiteren Schritte

Wenn Sie somit die ersten und größte Blockade überwunden haben und es anfängt, Ihnen Spaß zu machen und Sie auch größeres Zutrauen in Ihr Tun gewonnen haben, können Sie auch weiter planen.
Notieren Sie sich täglich feste Zeiten in Ihren Kalender. Setzen Sie sich Monatsziele.
So wird der riesige Berg überschaubarer- und das Ergebnis rückt näher.
Sie erleben tagtäglich eine große Befriedigung, weil Sie die Entwicklung verfolgen können. Sie erleben wie ich, dass tatsächlich auch kleine Schritte einen schneller zum Ziel führen als man denkt. Vor allem schneller, als wenn man gar nicht anfängt, weil man meint, es nicht zu schaffen.

  1. Holen Sie sich Unterstützung

Noch leichter fällt es, wenn man so etwas mit anderen gemeinsam macht. Dazu gibt es ja unzählige Challenges im Netz. So habe ich eben mal an einer Entrümpelungs-Challenge teilgenommen, wo wir uns gegenseitig anspornten und mit Vorher-Nachher Fotos beglückten. Oder ich habe mir Unterstützungspartner gesucht, einen Buddy. Mit dem ich mich wöchentlich austausche: Was habe ich geschafft und umgesetzt, was ist mein Plan für nächste Woche?

Das gibt einem ein wenig postiven Druck, man fühlt sich verpflichtet, dran zu bleiben. Oder möchte den anderen mitreißen.

[Tweet „So kommen Sie mit Ihren Vorhaben und Projekten weiter“]

  1. Protokollieren Sie Ihre Ergebnisse und Erfolge

Ich bin ja ein sehr visueller Mensch. Nur was ich geschrieben sehe, realisiere ich als real existierend :-). Vor allem ist das, was wir tun, oft so flüchtig und nicht unmittelbar sichtbar. Wenn ich eine Wand streiche, sehe ich abends das Ergebnis.
Wenn ich stundenlang an einer Webseite bastele, sehe ich wochenlang nichts, bis ich sie endlich freischalten kann.

Daher motivert es mich enorm, wenn ich mir vorher eine Liste oder Mind Map mit den einzelnen Schritten mache und abends abhake, was ich alles geschafft habe.

Oder nur am Abend notiere, was ich alles gemacht habe. Da wundere ich mich doch oft, wie viel ich an einem Tag gestemmt habe und es verliert sich das Gefühl, stundenlang nichts getan zu haben.

Wie sieht es bei mir aus

Meist stehen die Arbeitsprojekte im Vordergrund, private Projekte geraten da eher in den Hintergrund. Doch auch da habe ich ja immer wieder Dinge angepackt, die mir auch erst mal kaum zu bewältigen schienen. Ob meine riesige Entrümpelungs-Aktion oder Renorierungsarbeiten.

Im Moment stehen auch wieder etliche Dinge parallel an:
Umzug meiner ältesten Webseite zamyat-seminare von Typo3 auf WordPress. Eine sehr umfangreiche  Fortbildung zu Marketing, die seeehr viele Arbeiten umfasst, die noch getan werden wollen. Meine laufenden Seminare. Die Rückschau des Jahres 2016 und Planung 2017. usw.

Ich habe mit den aktuellen Seminaren eigentlich genug zu tun.
Daher habe ich dann vor einigen Wochen den Entschluss gefasst: Ich schaufele mir jeden Tag eine Stunde für meine eigene Fortbildung frei, damit ich damit weiter komme. Gerade weil es so monatelange Projekte sind.

Das führt an manchen Tagen dazu, dass ich schon um 5 Uhr aufstehe und erst einmal eine Stunde daran arbeite, ehe ich mein morgendliches Yoga mache und dann frühstücke.  Damit ich wie gewohnt um 8 Uhr am Schreibtisch sitzen kann.

Es ist ein supertolles Gefühl, durch diese tägliche Stunde meine Projekte wachsen und gedeihen zu sehen. Wenn es morgens um 5 Uhr nicht klappt, dann hänge ich eben abends eine Stunde dran. Wege gibt es immer, wenn ich sie suche.

Daher können Sie demnächst eine neue Startseite bewundern mit etlichen Überraschungen, die im Hintergrund wachsen.

Wenn Sie das Thema „Vorhaben umsetzen“ und „Motivation“ grundsätzlich und tiefergehend interessiert: Ich hatte für die dritte Januarwoche das Thema als Online-Seminar von 5 Tagen geplant. Habe aber bis jetzt komplett vergessen, das irgendwie bekannt zu geben.

Sollten sich Interessenten melden, werde ich es gerne durchführen. Es ist nämlich ein tolles Thema, mit dem man sich das Leben erleichtern kann und wieder Power und inneres Feuer in die Arbeit bringen kann.

16.-20. Janaur 2017
Selbstmotivation und Power
– Die Lust, eigene Vorhaben wirklich umzusetzen

Geschichte

Dieses Prinzip wurde mir neulich sonntags mal wieder so richtig deutlich, als ich zögerte, ob ich meine alltägliche Sonntagswanderung wirklich machen sollte.

Das Wetter war grau und feucht, Regen war angesagt, ich war ziemlich erschöpft und hätte auch gerne mal einen „richtig ruhigen Tag“ gehabt. Außerdem mal in Ruhe den Schreibtisch aufräumen und einfach mal meine Planung vorknöpfen, das wäre doch auch sehr entlastend.

Solche und andere Gedanken ließen mich zögern. Den ganzen Tag in so einem grässlichen Wetter durch die Gegend laufen?

Doch dann kam mir eine kreative Idee, die ich schon im letzten Newsletter beschrieb und damit ein anderes Prinzip deutlich gemacht habe.

Die Idee war, das Auto woanders zu parken als sonst und nicht den Rundeweg zu laufen, sondern von hinten an loszugehen und dann einfach jederzeit zurück gehen zu können, wenn ich keine Lust mehr hatte.

Dieser Trick half mir, mich überhaupt auf den Weg zu machen – statt noch eine Stunde länger am Frühstückstisch zu grübeln, ob oder ob nicht. Und dann wäre es auch schon zu spät gewesen (eine weitere wunderbare Ausrede).

So machte ich es mir leichter, nach dem Motto: Ich kann jederzeit zurück! Das machte die Hemmschwelle niedriger und ich fuhr los und lief los.

Damit war auch schon alles geregelt. Denn ich merke immer wieder: Es ist völlig schnurps, welches Wetter es ist. So wie ich durch Felder und Wiesen wandere, geht es mir gut. Mir geht das Herz auf, der Kopf wird frei, die Ideen fliegen mir nur so zu oder ich freue mich einfach an allem, was ich sehe.

Dann muss ich nicht mehr mit mir feilschen, ob ich nach 30 Minuten umkehre oder nicht. Dann gehe ich…

Doch ohne den ersten Schritt wäre es mir nicht gelungen…

Hilfen für erste Schritte finden Sie im Online-Seminar:

Selbstmotivation und Power
– die Lust, eigene Vorhaben wirklich umzusetzen
16.-20. Janaur 2017

Yoga am PC und im Büro

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