Zuerst hatte ich als Überschrift gewählt: Ich hasse Videos!

Das war natürlich sehr provokant, hätte vielleicht manche vom Lesen abgeschreckt? Vor allem stimmt es so nicht.
Aber manchmal stimmt es auch. Nämlich dann, wenn jemand sehr langatmig etwas in einem Video erklärt, was ich in einer halben Minute als Text überflogen und verstanden hätte. Bäähh, dann werde ich total ungeduldig und oft klicke ich dann auf stop und schaue gar nicht weiter.

Gerade Videos überschwemmen aber zurzeit das Netz und ich lese ständig, dass es DAS Marketing-Instrument ist und hohen Traffic erzielt und was weiß ich.

Ebenso beliebt sind Podcasts. Und ich muss gestehen, das ist gar nix für mich. Ich bin am allerwenigsten auditiv, mich macht das rappelig, wenn mir da jemand langatmig was erzählt.

Ich kann mich dann auch nicht gut konzentrieren. Da bin ich doch hauptsächlich visuell.  Daher sind mir Blogbeiträge lieber, wo ich schneller lesen kann und mich nur in das vertiefen, was mich gerade interessiert.

Aber wir Menschen sind unterschiedlich

Nun habe ich mich ja Jahrzehnte mit dem Thema Lernen und Lerntypen befasst und weiß daher, dass wir eben alle unterschiedlich ticken. Es gibt eben auch eine Menge Menschen, die total gerne Podcasts hören. Das auf ihr MP3 Gerät runterladen und sich das anhören, unterwegs, im Auto, beim Joggen, bügeln oder kochen.

Und es gibt andere, die überhaupt nicht gerne lesen, sondern sich gerne alles per Video anschauen, selbst wenn da nur jemand sitzt und erzählt.

Von daher will ich nun auch lernen, wie ich Videos und Audios aufnehme.

Damit kann ich dann auch meine Online-Seminare so aufbereiten, dass alle Varianten angeboten werden und sich jeder eben das auswählen kann, wie er oder sie am besten lernt.

Dazu kommt aber ein zweiter Aspekt.

Es hängt sehr vom Thema und Ziel ab

Gleichzeitig hängt die Form der Vermittlung auch davon ab, WAS ich vermitteln will. Bei einer Einführung, wie ich eine bestimmte Software installieren soll oder wenn ich mich in ein neues E-Mail Programm einarbeiten will, sind Videos hervorragend und besser als unverständliche Bedienungsanleitungen. Wo ich Schritt für Schritt  sehen kann, was ich tun muss, wo ich klicken muss etc. In dem Fall schaue auch ich mir Videos an.

Trotzdem brauche ich es dann zusätzlich zum schnellen Nachschlagen auch schriftlich.

Eine reine Audiodatei macht auch in meinen Online-Seminaren schon manchmal Sinn. So habe ich Fantasiereisen aufgenommen, wo sich die Teilnehmer eben mit geschlossenen Augen hinsetzen oder hinlegen können und der Fantasiereise lauschen. Da ist eben ein Podcast die beste Form.

Oder auch mit Anleitung von Yoga-Übungen. Da können die Teilnehmer gleich mitmachen und haben meine Anleitung im Ohr. Es geht aber auch als Video, wo sie gleichzeitig sehen, wie ich es mache. Und eine schriftliche Beschreibung gibt es auch, wo man noch mal nachblättern kann.

Was passt zu mir?

Natürlich müssen Sie auch schauen, was zu Ihnen passt. Was macht Ihnen Spaß und was können Sie gut?

Ich schreibe gerne und viel und wohl auch gut, sonst hätten nicht so viele meiner Bücher das Licht der Welt erblickt. Da ich auch total gerne und täglich lese, wird das wohl immer mein Hauptmedium bleiben.

[Tweet „Was liegt Ihnen besonders? Videos, Podcasts oder Schreiben?“]

Doch merke ich auch, dass mir auch Videos produzieren Spaß macht, wobei ich da erst ganz am Anfang bin. Aber ich habe auch schon Videos auf Webseiten (!) gesehen wo ich dacht: Oweh, der tut sich da aber keinen Gefallen. Da wäre ein Foto und Text besser gewesen, um sich vorzustellen. Wenn jemand total unsicher und steif auf dem Video wirkt, dann fasse ich da kein Vertrauen in ihn als möglichen Coach für mich. Oder wenn es total dilettantisch ist und eher Mitleid erweckt wird, würde ich auch sagen: Finger weg.

Damit sind wir bei einem weiteren Punkt.

Wo wird es veröffentlicht?

Wenn ich mich mit einem Video auf meiner Webseite für Kunden präsentieren möchte, dann muss es schon qualitativ gut sein. Sowohl technisch als auch vom Auftritt her und inhaltlich sowieso.

Wenn ich innerhalb eines Online-Seminars kurz meine Teilnehmer willkommen heiße oder ihnen etwas erklären oder zeigen will, dann kann es auch ohne große Bearbeitung veröffentlich werden.

Auch  wenn jemand mal eben ein Video bei Facebook hochlädt, habe ich da nicht so hohe Ansprüche. Wobei ich auch da noch unterscheide, ob es eher persönlich und spaßig ist oder als Marketingmaßnahme gelten soll. Dann sollte es schon ein wenig professionell sein.

Für wen?

Die entscheidende Überlegung ist natürlich, für wen ich so ein Video, einen Podcast oder einen Blogbeitrag erstelle. Wen möchte ich erreichen? Mit welchem Medium spreche ich meine Zielgruppe am besten an?

Und wahrscheinlich gibt es da nicht nur das eine Wahre, denn auch unsere Teilnehmer und Kunden sind sehr unterschiedlich.

Sie können es daher testen und schauen, wie die Resonanz ist.
Sie können Ihre Kunden auch befragen, was ihnen am besten gefällt.

[Tweet „Womit erreichen Sie Ihre Kunden am besten? Mit Videos, Podcasts oder Blogbeiträgen?“]

Letztendlich sollten Sie aber vor allem das machen, was Ihnen selbst am leichtesten fällt, Spaß macht und worin Sie richtig gut sind. Denn nur dann schaffen Sie es, regelmäßig am Ball zu bleiben und Ihren Kunden wertvolle Inhalte zu liefern. Und darum geht es ja letztendlich.

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