Bei der Vorbereitung für ein Online-Seminar zum Thema „Kreativitätstechniken“ bin ich wieder auf diese Methoden gestoßen. Ich habe sie von Sabine Asgodom kennengelernt (in einem Newsletter oder wo auch immer, es ist sehr lange her) und ich finde sie nach wie vor prima.
Wir sagen ja immer, dass wir „aus Fehlern lernen“ können oder sollen, fühlen uns aber meist trotzdem ziemlich mies, wenn wir einen Fehler gemacht haben. Diese Methode verhilft nun dazu, wirklich aus diesem Fehler zu lernen und sich nach der Übung auch gleich besser zu fühlen.
Da auch dir sicher hin und wieder Fehler unterkommen, lies doch hier weiter.
Fehler-Sonne
Als erstes erstellst du die Fehler-Sonne, wie ein Mind Map.
In der Mitte schreibst du den Fehler auf, über den du dich immer noch ärgerst.
„Wichtige Antwort-Mail vergessen“ oder „einen Kollegen angeblafft“ oder was auch immer.
Dann zeichnest du von der Sonne aus diverse Strahlen, auf den du notierst, was wohl Ursachen sind und zu dem Fehler geführt haben.
– war gerade im Stress
– extreme Zeitnot
– hatte mich gerade über was anderes geärgert
– war mir lästig
– erforderte erst mal Recherche (o.a. Arbeit), bevor ich antworten konnte
– habe ich schlicht übersehen, zu viele Mails im Posteingang
usw.
Ziel-Sonne
Dann erstellst du eine Ziel-Sonne und fügst auch da Strahlen ein.
Für jeden Ursache-Strahl einen Lösungs-Strahl, auf den du notierst, wie du zukünftig vermeidest, dass dir das noch mal passiert. Wenn du beides auf einem Blatt rechts und links gemacht hast, dann faltest du es nun in der Mitte zusammen, so dass du nur noch die Ziel-Sonne siehst und hängst sie über deinen Schreibtisch. Und fühlst dich schlagartig besser!
Das ist eine sehr schöne Idee, erinnert mich an die Methode „Magic Words“.
Vielen lieben Dank!
Ah ja, das ist auch eine schöne Methode, Danke für die Erinnerung. Die muss ich noch mal rauskramen, hatte ich ganz vergessen.