Vor einigen Tagen war ich auf einem Netzwerktreffen und da meinten einige, dass Marketing für sie nicht interessant sei. Oh, da war ich ganz verblüfft. Wieso das denn nicht?

Sie machen hauptsächlich inhouse Seminare bei festen, immer gleichen Kunden. Oder es geht nur über Empfehlungen. Prima!

Doch bei offenen Seminaren wird das sicher schwieriger und ich weiß auch von vielen Kooperationspartnern, dass sie durchaus auch Marketing machen.

Daher kommen wohl die meisten von uns nicht drumherum.

Doch wie sieht es bei dir aus. Was und wie betreibst du für dein Marketing?

Marketing ist ein riesiges Feld

Welche von den tausend Möglichkeiten solltest du machen?

Früher reichte es, einen Prospekt zu verschicken und Visitenkarten zu verteilen. Doch diese Zeiten sind lange vorbei.
Heute gibt es Internet und Social Media und YouTube und all dieses Zeugs.

1. Was gehört unbedingt dazu?
2. Was kannst du auswählen?
3. Nach welchen Kriterien wählst du aus?

Webseite – das absolute Minimum

Wer heutzutage keine Webseite hat, wird einfach nicht ernst genommen. Das ist quasi die Visitenkarte.
Und so, wie du früher wohl auch kaum handgeschriebene Visitenkarten, mal eben von einem Notizblock gerissen, verteilt hast, so sollte auch deine Webseite nicht völlig runtergekommen sein.

Eins vorweg: Eine Webseite ist nie fertig! Sie ist eine permanente Baustelle!

Aber das sollte dich nicht davon abhalten, da immer wieder mal einen Blick draufzuwerfen, was alles nicht mehr stimmt – und vor allem, wie der Gesamteindruck ist.

Ich finde immer noch bei Kollegen zum Teil völlig altbackene Webseite, wo ich das Schaudern kriege. Winzige Schrift, auf der linken Seite das Menü, winzige hässliche Fotos oder Zeichnungen.

Man muss natürlich nicht jeden Hype mitmachen. Doch die aktuellen Seh-Gewohnheiten sollte man schon berücksichtigen – und sich vielleicht auch mal umschauen und andere Webseite ansehen.

Am besten bei Menschen, die erfolgreich sind.

Auf jeden Fall sind die Bilder größer und auch die Schrift. Nicht mehr so vollgeklatschte Bleiwüsten, sondern große klare Schriften, Bilder, in einem bestimmten Design oder Stil gehalten.

Aktualisieren

Ich dürfte das hier eigentlich gar nicht schreiben. Denn auch bei mir steht das Thema auf der ToDo-Liste für dieses Jahr (Jahresanfang!).
Ich habe mir kurzfristig geholfen, indem ich viele Seiten erst mal unsichtbar gemacht habe.

Aber es gibt noch solche Widersprüche, dass ich im Blog inzwischen duze, in alten Beiträgen oder auf manchen Seiten noch sieze. Das ist nicht schön.

Schlimmer ist aber, wenn Angebot gar nicht mehr stimmen oder aktuelle nicht sichtbar sind. Wie sollen dich deine Kunden da finden?

Also, da ist auch bei mir Handlungsbedarf, schau mal, wie es bei dir ausschaut.

Was gibt es sonst noch alles?

Ich sammele hier erst mal nur die weiteren Punkte, ausführlicher gehe ich dann in späteren Beiträgen auf die einzelnen Punkte ein.

Newsletter / Blog

Auch das sind schon „alte“ Marketing-Werkzeuge, die ich aber immer noch mehr als sinnvoll finde.
Damit bist du unabhängig von irgendwelchen Social Media, wo du nicht weißt, wie lange sie existieren, ob du gerade mal gesperrt wirst oder was auch immer da passieren kann.

Wenn du sie suchmaschinenoptimiert hast, können dich hier potenzielle Kunden finden, die dich bisher nicht kennen, für die dein Thema aber interessant ist.

Freebie

Als Ergänzung sehr nett, wenn du eins zu deinem aktuellen Thema hast.

Videos auf YouTube

Da bin ich ja schon aktiv, aber noch zu unregelmäßig. Auch das wird ein Thema für mich dieses Jahr bzw. ist es schon ganz aktuell. Im Januar und Februar habe ich diverse Fortbildungen und Challenges zum Thema Video gebucht.


YouTube wird wohl genauso intensiv als Suchmaschine genutzt wie google. Daher können dich hier auch viele Menschen finden, die dich bisher nicht kennen, deinen Newsletter noch nicht abonniert haben.
Dazu musst du – wie auch beim Blog und überall- allerdings regelmäßig etwas veröffentlichen und es nicht plötzlich monatelang vernachlässigen.

Meine letzten Videos und Shorts

Podcast

Die erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, da ich selbst aber nur sehr selten Podcast höre, produziere ich keine.

Aber ich höre von vielen, dass sie sich gerne einen Podcast übers Handy mit Ohrstöpseln anhören beim Wandern, Joggen oder beim Autofahren. (da bitte ohne Ohrstöpsel 😉)

Social Media

Davon gibt es ja eine ganze Menge und es gibt auch immer wieder Bewegung.
Mein Einstieg im Jahr 2009 war Twitter, damals war das noch ein sehr lustiger, und vor allem sehr kreativer Haufen. Nun bin ich da schon lange nicht mehr aktiv und werde in Bälde dort meinen Account löschen aus naheliegenden Gründen.

Bei XING war ich schon, als das noch open BC hieß, bin aber auch seit Jahren dort weg, weil es immer behäbiger und langweiliger und unprickelnder wurde, keinerlei Dynamik und schwerfällig. (In meiner Wahrnehmung, war einfach nicht mehr aktiv da).

Seit Jahren bin ich aktiv auf Facebook, alleine schon wegen vieler toller Gruppen zu konkreten Themen, wo ein toller Austausch stattfindet und ich viel lerne. Zudem so leichten und schnellen Kontakt habe zu Menschen und Freunden in allen Ländern. Bisher habe ich davon nur profitiert.

Nun mache ich die ersten Schritte bei LinkedIn, habe auch hier schon viele nette alte und neue Kontakte getroffen, es findet ein fachlicher Austausch statt, ich lade da meine täglichen Übungs-Reels als normales Video hoch. Da bin ich aber noch in den zartesten Anfängen.

Viele sind auch bei instagram, Pinterest, TikTok….

Nur eins sei schon mal gesagt: Verzettel dich nicht. Du kannst nicht alle diese Kanäle bespielen.


Social Media : Wonach kannst du auswählen?

Meines Erachtens gibt es da 2-3 wichtige Punkte.

  1. Wo ist deine Zielgruppe?
    Das ist zumindest dann die wichtigste Frage, wenn du es auch als Markting-Instrument nutzen willst.
  2. Wovon profitierst du am meisten?
    Das bedeutet für mich persönlich:
    – Ich habe einen tollen Austausch zu fachlichen Themen
    – Ich bekomme schnelle, sehr aktuelle Hilfe, bei konkreten Fragen
    – Ich lerne viele neue Dinge schnell und unkompliziert, weil eine gerade mal wieder ein Video zu einem Thema gemacht hat, das mich interessiert

  3. Was macht dir Spaß?
    Wenn du es nur als Pflichtübung machst, dann wird das nix. Dann postest du brav deine Themen runter, aber das bringt dir keine Kunden.
    Dazu musst du in den Austausch gehen, in Kontakt treten, dass sie dich kennenlernen und das, was du vermittelst.

Wenn dir so ein „Small Talk“ keinen Spaß macht, dann ist es viel zu anstrengend und du wirst es auch nicht regelmäßig machen.

Und das ist schon mal ein weiterer Tipp.

Such dir erst mal einen Kanal aus.
Und schreibe dort dann regelmäßig. Ein Post in der Woche wird nicht viel bringen.
Und nur eigene Posts bringen auch nichts, du musst auch andere lesen, kommentieren, auf Fragen antworten etc. Damit wirklich ein Kontakt entsteht

Wenn du das wie ein Schwätzchen auf dem Dorfplatz erlebst, wo man sich die neuesten Sachen erzählt und gute Tipps gibt, ab und zu auch mit anpackt und sich hilft – dann fluppt das.
Als Fleißaufgabe wird es wenig bringen – und dir auch keinen Spaß machen.

 

Noch ein kleiner Tipp am Rande

Am besten fluppt das alles natürlich, wenn es dir wirklich auch Freude bereitet und du es grunsätzlich nicht als lästige ablenkende Aufgabe ansiehst.

So ging es mir nämlich anfangs, als ich immer deutlicher merkte: Marketing gehört immer mehr zu meinen Aufgaben als Trainerin.
Früher habe ich nur Seminare vorbereitet und durchgeführt. Das war mein Kerngeschäft. Alles andere war lästiger Verwaltungskram, den ich eben auch irgenwie bewältigen musste.

Doch als ich begann, nicht mehr nur für andere Veranstalter zu arbeiten, sondern selbst Seminare und Coaching anzubieten, da musste ich mich auch drum kümmern, dass andere auch davon erfahren und wissen, wie und wo sie es buchen können.

Inzwischen sehe ich es nicht mehr als lästige Sache an, die mich von der „eigentlichen“ Arbeit (=Seminare geben) abhalten, sondern habe es als Bestandteil meiner Arbeit anerkannt. Und immer dafür gesorgt, dass ich Wege nehme, die mir selbst auch Spaß machen und leicht fallen – und eben auch was bringen. Das Thema „Kalt-Akquise“ habe ich ganz schnell aus meiner Liste gestrichen, nachdem ich am Anfang meiner Trainer-Karriere vermittelt bekam, dass ich das auf jeden Fall machen MUSS. Bullshit!

Ich erkannte dann, dass es hunderte von anderen Möglichkeiten gibt, um Marketing zu betreiben, da suche ich mir doch lieber was aus, was mir Spaß macht und was ich gut kann. Zum Beispiel schreiben. Newsletter, Blog, aber eben auch Bücher. Darüber werde ich ja auch weiter bekannt. Und nun eben auch Videos, mein aktuelles Lernthema.

Also, switch einfach in deinem Kopf um, dass Marketing eine lästige Nebenbeschäftigung ist zu der Erkenntnis, dass es zu deinem Job gehört und sehr viel Freude machen kann. Es ist auch eine Form der Kommunikation mit deinen Kunden!

 

Ein aller-allerletzer kleiner Tipp

Mir hat dieser Satz einmal sehr geholfen, als ich auch noch den Glaubenssatz mit mir herumtrug, dass ich anderen lästig falle, wenn ich Marketing betreibe.

Der Satz lautete:
Es ist ein Service für deine Kunden! Wie sollen sie sonst erfahren, dass du ihnen genau bei ihrem Problem helfen kannst? Oder genau das anbietest, was sie gerade brauchen können oder suchen?

Also musst du sie informieren.

 

Und wie sieht es bei dir mit dem Marketing aus?

🟠 Betreibst du es systematisch und regelmäßig?

🟠 Auch strategisch? (Das ist auch so ein Punkt, den ich erst spät geschnallt habe. An Ideen für Blogbeiträge und Newsletter hat es mir selten gefehlt, aber ich habe die Themen rein zufällig ausgewählt und in keinster Weise strategisch eingebunden. Dazu vielleicht auch später mehr in einem anderen Beitrag)

🟠 Oder hast du Mitarbeiter oder eine VA, die das für dich machen?

🟠 Oder hast du da eher auch noch eine Antriebshemmung und denkst nur immer: „Ich müsste ja mal“.?

Schreib es gerne in den Kommentar!

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Und falls du Ideen für dein Marketing brauchst (was soll ich schreiben, worüber soll ich ein Video erstellen?), dann können dir dabei wunderbar Kreativitätstechniken helfen.

Dazu gibt es zum Schnuppern einen Workshop von 1 Stunde:
GABAL-Webtalk: Schnell mal kreative Ideen und Lösungen entwickeln.

Oder du trägst dich auf der Warteliste ein, um über die nächsten Online-Seminare und Workshops informiert zu werden. Ich bastele gerade noch an den Terminen.
Mit kreativen Ideen zum Erfolg – Kreativititätstechniken für Trainer und Coaches
Kreativitätstechniken mit Miro – Kreativität entwickeln im Team auf dem Whiteboard Miro

Und wenn du so ein richtig großes Projekt planen möchtest oder sogar eine berufliche Umorientierung, dann gönne dir 6 Tage Natur-Coaching-Seminar mit Kreativitätstechniken und moderatem Wandern in der Türkei. Kreative Lebens- und Berufsplanung.

 

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