Was alles Doofes zu unserem Job gehört

Wahrscheinlich geht es dir genauso wie mir. Manche Dinge an deiner Arbeit machst du gerne, sie machen dir sogar total Spaß und andere sind einfach nervig und lästig.

Wie mein vielzitiertes Beispiel Buchhaltung.

Auch privat gibt es natürlich Dinge, die man nicht so supergerne macht, aber dennoch sein müssen.

Bei mir ist das alles, was mit Verwaltung, Behörden und Stapeln von Formularen zu tun hat. Das schiebe ich von einer Wochenplanung in die nächste endlos vor mich hin.

Das raubt aber Energie und ist natürlich auf Dauer keine Lösung.

Daher hier ein paar Tipps, die ich gerade frisch erprobt habe. Mit Erfolg!
Ich klopfe mir heute mittag ständig auf die Schultern, weil ich es endlich geschafft habe

 

Wenn der unerledigte Stapel wächst

Es war nicht nur eine Sache, sondern inzwischen schon einige. Die in mehr oder weniger geordneten Päckchen neben dem Schreibtisch lagen und mich vorwurfsvoll anschauten.

Für diese Woche hatte ich es mir aber fest vorgenommen. Den Montag habe ich ausgelassen, da fängt die Woche an, da rufen sicher viele Leute da an, da ist sicher am meisten Betrieb. So meine Vermutung (Ausrede).

Aber heute Morgen!
Da habe ich das einfach einer Freundin als WhatsApp geschrieben: heute rufe ich da und da an, kläre dieses und jenes, fülle dieses Formular XY aus. Und ab die Post!

Das hatte ich nicht geplant, das kam spontan, aber ich merkte sofort: das hilft.
Nun fühle ich mich auch verpflichtet es zu tun. Daher Tipp 1.

 

Tipp 1: Öffentlich mitteilen

Es jemandem laut zu sagen oder zu schreiben, in den Social Media veröffentlichen, in einem Kurz-Video mitteilen – wo auch immer! Es hilft sehr, das laut auszusprechen und jemandem mitzuteilen. Das und das mache ich dann und dann!

Damit hat es einfach ein anderes Gewicht, du bist eine Verpflichtung eingegangen.

Seminar-Tipp

Das ist übrigens auch eine gute Mini-Transfer-Methode in Seminaren. Das jeder laut sagt oder aufschreibt, was er als nächstes/ erstes macht. Am besten ganz konkret und mit Datum.

 

 

Tipp 2: Kleine Mini-Schritte

Für mich war es heute stimmig, gleich ALLE Projekte in Angriff zu nehmen und mich stundenlang durch die Telefon-Warteschleifen zu quälen. Ich WOLLTE es jetzt endlich hinter mich bringen, also bin ich drangeblieben.

Doch es kann auch entlasten, wenn du dir Mini-Schritte vornimmst.

  1. Die Unterlagen neben den PC auf den Schreibtisch legen.
    2. Die erste Seite anschauen..
    etc.


Wirklich absolute Mini-Schritte, die nur Sekunden dauern und absolut Baby sind.

Wo du gar nicht scheitern kannst!
Das erhöht die Motivation und du kommst unmerklich schrittweise weiter.

Das hat auch eine psychologische Wirkung: du beschäftigst dich jeden Tag damit, das Thema kommt näher, wird vertrauter, normaler – und da dir bisher noch nichts Schlimmes passiert ist, weicht auch etwas der Schrecken.

Und dann kann es auch passieren, dass du mehr Seiten liest und dich länger damit befasst – und schwupps, es plötzlich fertig ist.
Oder du zumindest klar siehst, diese eine Info, dieses Blatt brauche ich noch – und dann, voila, ab die Post!

Seminar-Tipp

Auch in meinen Seminaren mache ich oft einen Mini-Transfer.
Nach einer Methode, die wir gemeinsam durchgeführt haben, sollen die Teilnehmenden kurz überlegen, zu welchem konkreten Thema sie diese Methode einsetzen können. Das kurz notieren, mitteilen oder gemeinsam darüber austauschen.
Eine wunderbare Methode dazu sind die Murmelgruppen, die nicht mehr als 3 Minuten erfordern.

 

 

Tipp 3: Festen Termin eintragen

Trag dir einen festen Termin in den Kalender ein. Wann du damit beginnen willst.

Und auch, bis wann du es fertig haben willst oder musst.

Das ist jetzt nicht so originell, aber hilfreich, weil es dann nicht auf irgendeiner entfernten To-Do Liste auf Platz 37 vor sich hinschlummert, sondern du auf jeden Fall dran denkst, weil du es siehst.

 

 

Tipp 4: Dich belohnen

Und auch wenn es nur eine kleine Murkels-Handlung war, die eigentlich gar nicht soo viel Zeit gekostet hatte. Aber wenn es etwas war, dass du eben ewig vor dir hergeschoben hast und nun endlich abhaken kannst, dann feiere den Erfolg. Belohne dich mit einem Blumenstrauß, mit einer Runde durch den Park mitten in der Arbeitszeit oder was auch immer dir Freude bereitet und ein bisschen „besonders“ ist.

Seminar-Tipp

Auch dazu kannst du im Seminar eine nette kleine Methode einbauen.

Mir fallen da spontan 2 Methoden für Präsenz-Seminare ein, dazu muss ich mir noch eine Online-Alternative ausdenken.
(-> Wenn dir eine einfällt, schreibe sie gerne unten in den Kommentar!)


Sternenhändeschütteln


Diese nette Methode habe ich mal von meinem Kollegen Erich Ziegler kennengelernt und habe sie immer eingeleitet:
„Nun machen wir ausnahmsweise mal eine esoterische Abschluss-Übung…“
Es dauert nur 1/2 Minute, aber danach gehen die TN gut gelaunt aus dem Seminar.

Verlauf

Alle stehen im Kreis.

Anleitung:

„Jetzt dreht euch alle nach links und streckt einmal alle euren rechten Arm in die Mitte, die Handflächen zeigen leicht gekrümmt nach links. Und kommt näher… und immer näher.“

Bis schließlich alle Hände dicht ineinander liegen (und die Menschen natürlich auch dicht gedrängt stehen) und dann kann das gemeinsame Händeschütteln vollzogen werden, verbunden mit einem netten Spruch oder Wunsch zum Abschied. Es reicht aber auch ein einfaches „Tschööö!“

Das endet immer mit gemeinsamem Lachen, nicht der schlechteste Abschluss für ein Seminar.


Schulter klopfen

Alle stehen im Kreis.
Als erstes klopfen alle ihrem rechten Nachbarn auf die Schulter und sagen so etwas wie: „Das hast du toll gemacht!“ „Weiter so!“ „Du setzt das alles spielend um!“ , oder was man sonst nettes zu seinem rechten Nachbarn sagen will.

Dann klopft man seiner linken Nachbarin auf die Schulter und sagt ihr ebenfalls etwas Nettes, Aufbauendes!

Online

Online kann man es natürlich auch machen, dazu musst du nur die Videokacheln vorher alle in die gleiche Reihenfolge bringen (Unter „Ansicht < Videoaufteilung des Hosts verfolgen – da ein Häkchen setzen).
Die erste und der letzte sagen dann am besten auch den Namen, weil sie ja etwas weiter auseinander sind :-).

 

 

 

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