Hier bekommst du zwei kleine neue Methoden zum
Seminar-Abschluss und ein ermutigendes Beispiel, wie man aus „Fehlern“
tatsächlich profitieren kann. Wenn man entspannt und kreativ reagiert.
Was war der Fehler?
Es passierte Montag im Live-Online-Seminare der Intensiv-Online-Trainer-Ausbildung, wo ich am Ende immer eine Folie zeige, auf der eine Zusammenfassung aller Themen und Methoden aus dem Seminar steht.
Als ich damit starten wollte merkte ich, dass gar nicht mehr alles stimmt. Ich ändere ja immer wieder mal was an Themen und Methoden und Reihenfolgen.
Nach einem kurzen Schreck kam ich dann auf folgende Idee, die gleich noch eine weitere Variante nach sich zog.
In der linken Spalte stehen die Seminarphasen, in der rechten die Themen und Methoden.
1. Die Teilnehmenden gestalten selbst die Integration
Kurzerhand habe ich die rechte Spalte gelöscht und gefragt:
„Welche Methode haben wir zum Einstieg gemacht?“
Und so kann man dann mit der Gruppe gemeinsam Schritt für Schritt das Seminar noch einmal Revue passieren lassen – und sie integrieren so das Erlebte und Gelernte viel intensiver als wenn ich das einfach vortrage.
2. Zusatz-Methode
In diesem Fall gab es erst einmal keine Erinnerung an die Einstiegsmethode.
Da kam ich wieder spontan auf die Idee: Ich helfe mit Pantomime auf die Sprünge.
Also machte ich erst mal pantomimisch vor, wie ich mir etwas in den Mund schaufele.
TN: „Ah essen!“ – Ich: „Richtig.“
Das half aber auch noch nichts.
Da machte ich dann weiter, Gehbewegungen mit den Fingern.
TN:“Gehen“. Ich:“Ja, und nun bring die beiden Worte einmal zusammen“.
TN: „Essen gehen!“ Und dann fiel der Groschen: „Ah, wir haben zum Einstieg gesagt, mit welchem Promi wir mal essen gehen wollten. Dazu gab es 6 Fotos zur Auswahl.“
Neue Art der Zusammenfassung
Auf diese Art ist die Zusammenfassung des Live-Online-Seminars (geht natürlich genauso bei Präsenz-Seminaren) sehr viel intensiver wirkungsvoller.
Durch die Pantomime kommt auch noch ein weiteres kreatives Element hinzu, das auch für Lacher sorgt.
Weitere Ideen
Man könnte diese Übung auch noch so erweitern, dass die Teilnehmer zuerst durch ein Zeichen (beispielsweise Daumen hoch und runter oder Häkchen und Kreuz) mitteilen, ob sie sich an die Methode oder das Thema erinnern.
Dann kann ein TN, der sich erinnert, die Pantomime machen und die anderen, die sich nicht mehr erinnern, müssen raten.
Und du?
Vielleicht fallen dir dazu noch mehr Varianten ein?
Ansonsten interessiert mich auch sehr, ob du auch schon solche Erlebnisse hattest, wie du aus einem „Fehler“ nicht nur etwas gelernt hast, sondern dadurch etwas Neues, Besseres entstanden ist.
Schreibe das gerne in den Kommentar!
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