Online-Seminare gehen nicht ohne Technik. Sie benötigen eine Plattform, auf der sie stattfinden, Equipment und Geräte.

Technik funktioniert nicht immer und verstehen kann man sie auch nicht immer. Sie hat ihre eigene Logik und manchmal vermute ich, sie hat gar keine Logik. Es ist reine Willkür, wenn sie Zicken macht J.

Auch wenn ich immer schreibe, dass die Technik nicht das Wichtigste ist bei Online-Seminaren, sondern es vor allem darum geht, wie man seine Inhalte auch online lebendig und kreativ bearbeiten und umsetzen kann, spielt sie natürlich eine Rolle.

Ich bin aber Trainerin oder Coach!


Viele Trainer trauen sich das aber nicht zu, weil sie sich bisher nicht als sehr technik-affin erlebt haben.

Wir sind in erster Linie Trainerinnen oder Coaches, keine Programmierer oder IT-Spezialisten. Was also muss ich als Trainerin können und beherrschen und was kann ich auch an Fachleute delegieren?

Auch im hohen Alter kann ich das lernen


Ich werde oft erstaunt als Ausnahme-Phänomen beschrieben, die sich mit 70 Jahren noch mit so einem Kram beschäftigt und mich da in immer neue Dinge einarbeite.

Ich war alles andere als ein Technik-Freak, als ich damit begonnen habe. Aber ich habe wohl von Anfang an sinnvoller Weise mir dann immer Menschen gesucht, die es mir zeigen und beibringen. Und auch gemerkt, dass ich durchaus auch gerne mal tüftele und etwas ausprobiere – und dann stolz wie Harry bin, wenn ich wieder etwas Neues gelernt habe. Und dann sogar erlebe, dass es mir Spaß macht. Wie Videos herstellen oder meine neue Buchhaltungssoftware oder mich auch in Zoom einarbeite und als einer der wenigen rausfinde, wie man auch dort interaktiv mit Teilnehmern auf einem Whiteboard oder eine Folie arbeiten kann!!

Das heißt, hier braucht es einfach die Bereitschaft, etwas Neues zu lernen, auch eine Offenheit und Neugier, nicht zu einschränkende Glaubenssätze (Ich und Technik!! Phhh!) und vor allem aber auch Geduld mit sich selbst. Autofahren lernt man auch nicht in einer Stunde.

Das Ganze hat eben – wie Vieles – zwei Seiten.

Es gibt da in der Tat Dinge, die mich faszinieren, wo es mir sogar Spaß macht, zu tüfteln und Neues zu lernen, Erfolgserlebnisse zu haben, wenn ich zum Beispiel mein 1. Video fabriziert habe oder die neue Buchhaltungssoftware endlich im Groben kapiert habe und mir dadurch tatsächlich das Leben leichter machen kann.

Es gibt aber auch Dinge, da will ich mich gar nicht mit beschäftigen oder rumschlagen oder komme an meine Grenzen.

Meine Aufgaben als Unternehmerin


Durch meine Erfolgspartnerin bin ich gerade wieder auf das Thema gestoßen, dass wir Trainerinnen und Coaches ja auch Unternehmerinnen sind, die eben nicht nur in ihrem Business arbeiten (sprich, Seminare und Coaching geben), sondern uns auch mit Marketing, Verwaltung, Unternehmensstruktur und anderen Dingen beschäftigen müssen, wenn wir wachsen wollen.

Dazu gehört, dass du für dich ganz klar klären musst: Was will ich selbst lernen und können und welche Arbeiten delegiere ich?
Ich habe mir beispielsweise meine Webseite einrichten lassen, stelle aber selbst meine Blogbeiträge ein.
Ich habe mir die Plattform Moodle installieren lassen, und stelle aber selbst meine Online-Seminare dort ein und kann auch die wichtigsten Admin-Arbeiten machen.

Für beides habe ich aber auch einen Support, den ich in Detail-Fragen fragen kann. Manche Aufgaben delegiere ich von vorneherein. Mit updates etc. will ich nichts zu tun haben. Das lasse ich lieber Fachleute machen.

Ich möchte die Dinge selbst erledigen, wo ich schnell und spontan sein will und nicht tagelang auf den Support warten muss, dass er das erledigt. Einen Blogbeitrag möchte ich sofort veröffentlichen können und meine Webinare selbst einrichten und die Teilnehmer einladen. All das, was ich oft und regelmäßig mache.

Einarbeiten in neue Plattformen


Um Online-Seminare zu geben, brauche ich nun eine Plattform. Für Webinare, für ein Forum oder beides. Meine Webinare (Live-Online-Seminare) gebe ich bei edudip next.

Natürlich muss ich mich in so eine Plattform einarbeiten. Es gibt oft Schulungen vom Anbieter, die mir aber in der Regel nicht viel helfen, da sie die ganzen methodisch-didaktischen Dinge nicht kennen und nicht berücksichtigen, daher nicht wissen, was für meine Arbeit wichtig ist.

Da lerne ich im Groben die Einrichtung kennen, wie ich die Teilnehmer einlade und die wichtigsten Tools im Webinar. Den Rest muss man sich anders holen.

Zum Beispiel durch Üben. Mit Freunden oder Kollegen gemeinsam alles durchtesten und ausprobieren, bis man sicherer wird.

Manchmal muss ich Webinare für ein Unternehmen auf einer anderen Plattform durchführen. Das erhöht natürlich leicht das Stress-Level J. Inzwischen bin ich da aber ganz klar: Ich mache das gerne, brauche aber vorher früh genug eine Einführung und Zeit, mich darin zu orientieren und zu testen. Das hat bisher auch immer geklappt. Ansonsten helfen dann auch schon mal die Teilnehmer, die eben ihre Plattform schon länger kennen.

Was lernt man in der Online-Trainer-Ausbildung?

In meiner Online-Trainer-Ausbildung lernen die Teilnehmer erst einmal die Technik von edudip next kennen, auf verschiedene Weise.

Sie erleben sie zuerst in der Teilnehmer-Rolle. Das ist wichtig, denn als Trainerin sehe ich nicht die gleichen Dinge, wie die Teilnehmer.

Bei ihren Übungspräsentationen üben sie selbst, die Tools als Trainer zu bedienen. Wann schalte ich wie das Whiteboard frei, wie kommen die Teilnehmer an die Schreibwerkzeuge, wie schalte ich sie zum Sprechen frei, wie mache ich eine Umfrage oder Bildschirmübertragung etc.

Zusätzlich gibt es dazu Videos in der OAZE – Online-Akademie, wo ich noch mal alles genau zeige und erkläre.

Und sie werden angeregt, zwischen den Webinaren auch mit anderen Teilnehmern zu üben und auszuprobieren.

Später zeige ich auch andere Plattformen, auf Wunsch live oder auch mit Videos.

Ebenso schauen wir, was sind wichtige Kriterien, wonach ich die Plattform auswähle.

Resümee


Bevor du mit einem Online-Seminar startest, beispielsweise mit einem Webinar, solltest du in der Tat in die Plattform eingearbeitet sein und mit den Funktionen vertraut sein. Das lernst du nur durch Tun, durch Üben.

Und wenn du ganz alleine in dem Webinar-Raum hockst, deine Folien durcharbeitest und alle Ansagen genauso machst, als ob da lebende Teilnehmer hocken. Dabei dann alle Tools und Werkzeuge erklärst und freischaltest, die sie benötigen. Du kannst dann selbst Teilnehmer spielen und aufs Whiteboard schreiben etc.

Besser ist es natürlich mit Familie, Freunden oder Kollegen solche Testdurchläufe zu machen. Aber machen solltest du es wirklich vorher, wenn du ganz neu anfängst.

Denn Sicherheit in der technischen Handhabung lernt man nur durch praktisches Tun und Üben.

Bei den meisten Plattformen gibt es auch Testversionen für einen begrenzten Zeitraum, dann kannst du auch verschiedene ausprobieren.

Vorschau:

Im nächsten Newsletter geht es dann um den zweiten Teil: Ärger mit der Technik!

Was kann ich tun, wenn nichts klappt, alles zusammenbricht, ich einsam im Webinar herumrufe, die Teilnehmer mich nicht hören…. oder das Internet zusammenbricht J?

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