Manche haben schon ihre Auftragsbücher voll für das Jahr 2023, andere planen noch oder wissen noch gar nicht so genau, wie es weitergeht.
Ganz gleich was auf dich zutrifft, für mich bedeutet Jahresplanung mehr, als nur Termine im Terminkalender.
Ende des Jahres und Anfang des neuen Jahres ist einfach eine sehr ruhige Zeit, die eine ausführliche Reflexion und Planung ermöglicht.
Ich finde den Jahreswechsel immer eine ganz besonders gute Gelegenheit, um das vergangene Jahr aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten, meine ganz persönliche und berufliche Rückschau zu machen und dann das neue Jahr zu planen.
Dabei geht es nicht nur um berufliche Termine und Fakten. Auch nicht nur um Visionen und Ziele. Sondern ich finde es sehr lohnend, alle Ebenen zu betrachten, die verschiedenen Rollen, die ich leben will, und neben Fakten und Taten auch Gefühle, Wünsche und Befindlichkeiten einzubeziehen.
Sich Zeit nehmen und auch den Mut, sich Fragen zu stellen, für die man im normalen Alltag keinen Raum hat.
WAS will ich denn WIRKLICH im nächsten Jahr? WAS sind meine Sehnsüchte und vielleicht selbst vor mir heimlichen Wünsche? Wie wäre es, wenn….
Einfach mal damit spielen, verschiedene Szenarien entstehen lassen.
Ein Beispiel mit einem konkreten Wunsch
Du könntest dich fragen:
Wie wäre es, wenn ich ein Jahr im Ausland verbringe? Wo würde ich am liebsten hinreisen? Was möchte ich da machen? Wie will ich da leben? In einer aufregenden tollen Stadt oder in wunderschöner Natur und Einsamkeit?
Das ruhig einmal ausmalen, vielleicht sogar wörtlich malen oder eine Collage gestalten.
Was hast du davon?
1. Es tut dir gut! Es fühlt sich gut an!
Du kennst es von Fantasiereisen und mentalen Übungen. Unser Gehirn unterscheidet nicht zwischen Vorstellung und realem Erleben. Die Gefühle sind die gleichen. Wenn du dir immer wieder vor deinem inneren Auge dein Wunsch-Szenario entstehen lässt und es erlebst, dann legst du langsam einen Pfad durch die Wiese an…
2. Du kannst mit einer konkreten Planung beginnen
Du kannst überlegen, was davon du vielleicht verwirklichen kannst. Vielleicht nicht ein ganzes Jahr, aber eine Städtereise mit… Einen Urlaub in der Toscana… eine Wanderung durch …
Oder du fängst an, die ersten Schritte zu planen: Was müsste ich tun, wie würde ich anfangen, wenn ich ein solches Jahr durchführen will?
Solche Planungen im großen Stil kannst du wunderbar mit Kreativitätstechniken angehen, wie Walt-Disney-Strategie oder Brainstorming for one (die Bestandteil meiner Kreativitätstechnik-Seminare sind).
3. Die Essenz herausfinden
Du kannst es aber auch von einer ganz anderen Warte aus betrachten.
Was steckt hinter diesem Wunsch und hinter diesen Bildern? Was drücken sie aus? Wofür stehen sie?
Du kannst erst einmal frei assoziieren. Was verbindest du damit? Welche Gedanken, Gefühle, Erlebnisse, Erinnerungen, Wünsche…
Immer weiter, bis du zur Essenz vorgedrungen bist.
Und dann kannst du schauen: Wie kann ich diese Essenz auch auf andere Weise, hier und zu Hause verwirklichen? Welche Elemente daraus kann ich auch hier realisieren?
Auch hierzu dann eine konkrete Planung machen (ich würde das natürlich mit einem Mind Map machen) und die ersten Schritte tun.
Mit allen drei Varianten zeigst du deinem Unterbewusstsein: Du nimmst deine Wünsche ernst. Du tust etwas dafür.
Und dann bin ich sicher, dass es dich mit voller Kraft unterstüzen wird mit kleinen Gedankenblitzen, Ideen und hilfreichen Assoziationen. Und sogar mit passenden Begegnungen und Ereignissen.
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Wenn du noch weitere Anregungen für deine Planung brauchst und mit mir gemeinsam auf kreative und strukturierte Weise deine Jahresrückschau und –planung gestalten möchtest, dann melde dich hier an:
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