Wir alle verfügen über eine innere Stimme, über Intuition, eine innere Führung- wie immer du es nennen willst. Nur haben wir teilweise den Zugang verloren – oder wir hören sie nicht mehr.

Der erste Schritt, um sie hören zu können, ist es, still zu werden. Ganz logisch eigentlich.

Aber für uns umtriebige Wesen nicht immer ganz einfach.

Probiere es aus. Passieren kann dir nichts. Höchstens, dass du die Stille genießt.

Das ist sicher eine Form, die man etwas längerfristig und regelmäßig üben muss. Aber der Gewinn ist enorm, denn später kannst du dann auch sehr schnell in konkreten Situationen diese Stimme zu Rate ziehen und bist sicher im Umgang mit ihr.

Verlauf

Formulieren Sie deine Frage, dein Thema, möglichst klar und präzise.
Du kannst dir dabei vorstellen, dass du jemand anderem deine Frage stellst und kurz erläuterst, was dein Wunsch ist, was dir wichtig ist.

Beispiel- Themen

1* Du überlegst, ob du ein bestimmtes Job- Angebot annehmen sollst oder nicht.

2* Du überlegst, ob du eine Freundschaft/ eine Beziehung beenden möchtest, die nicht mehr stimmt.

3* Du überlegst, ob du einem Menschen einen Brief schreibst, mit dem du Schwierigkeiten hast.

Anlayse vorweg

Wenn du ein eher analytischer Mensch bist und dieser Sache mit der inneren Stimme eher skeptisch gegenüberstehst, kannst du dir vorher klarmachen, was dein Ziel ist.

Das könnte sein:

Bei 1 – Du sehnst dich nach Sicherheit und regelmäßigem Einkommen, was deine momentane Freiberuflichkeit nicht garantiert. Oder umgekehrt.

Bei 2- könnte es sein, dassdu merkst: dieser Mensch ist ein Energieräuber. Nach einem Treffen fühle ich mich jedes Mal völlig ausgesaugt. Was mich aber hält ist die lange Bekanntschaft, eine gemeinsame Vergangenheit.

Bei 3 wäre die Frage: geht es dir in erster Linie um Klärung oder darum, sich einmal alles von der Seele schreiben zu können, sich Gehör zu verschaffen?

Still werden


Dann setzt du dich an einen ruhigen Platz, vielleicht sogar auf ein Kissen oder eine Decke auf den Boden. Du kannst auch eine Kerze anzünden, wenn dir das hilft, zur Ruhe zu kommen und nach Innen zu gehen.

Sage dir innerlich oder laut noch einmal deine Frage – und werde dann still. Lasse das bewusste Darüber- Nachdenken los (ich weiß, das ist leichter gesagt, als getan – aber stelle es dir einfach vor) und konzentriere dich zuerst einmal auf deinen Atem.

Das ist eine gute Hilfe, um vom Denken weg zu kommen: einfach den Atem beobachten. Beobachten, wann du einatmest, beobachten, wann du ausatmest.

Nach einer Weile nimm wahr, wahr, wo im Körper du die Atembewegung spürst.

Richte deine ganze Aufmerksamkeit nur auf diese Atembewegung – auf den Strom des Atems. Einatmen- ausatmen….

Es passiert immer wieder, dass die Gedanken abschweifen – immer, wenn du es merkst, kehre einfach zur Atembeobachtung zurück. Ohne sich Vorwürfe zu machen oder zu beschimpfen, einfach zurückkehren und weitermachen.

Wenn du nach einer Weile merkst, wie du ruhiger und immer absichtsloser wirst,

stelle dir noch einmal deine Frage, auf eine etwas andere, mehr innerliche Art.

Mit dem festen Vertrauen, dass in dir eine innere Führung ist, die diese Frage aufnimmt – und dir antwortet.

Habe keine bestimmte Erwartung, wie diese Antwort aussehen wird. Es müssen nicht klare Worte oder Sätze sein. Es kann ein inneres Bild sein, ein Gefühl – oder auch ein Ereignis, das erst später am Tag oder in ein paar Tagen eintritt.

Gehe einfach davon aus, dass du eine Antwort erhalten wirst , und halte dich dafür offen.

Manchen Menschen hilft es, sich eine wirkliche Person vorzustellen (eine bekannte oder ein vorgestelltes Wesen) – das kannst du so machen, wie es für dich am hilfreichsten ist. Aber letztendlich ist es deine innere Weisheit.

Wenn du dich in einer solchen Übung mit deinem Unbewussten in Verbindung setzt, dann bekommst du Zugang zu deiner inneren Weisheit. Die gespeist ist aus den vielen Erfahrungen deines Lebens, von vielen auch unbewussten Eindrücken und Erfahrungen.

Notieren oder aufsprechen


Je nach (Lern-) Typ hast du direkt nach der Übung vielleicht das Bedürfnis, deine ersten Eindrücke aufzuschreiben.

Es kann sogar sein, dass du gar nichts bewusst als Antwort vernommen habst, aber wenn du den Stift in die Hand nimmst und anfängst zu schreiben, sich plötzlich Dinge ordnen.

Ich gehöre zu den Menschen, die beim Schreiben denken. Am Anfang weiß ich oft nicht, was kommt, ich fange einfach an – und dann sprudelt es.

Das Aufschreiben ist auf jeden Fall für Visuelle Menschen hilfreich.

Für Auditive ist es gut, es gleich auf ein Diktiergerät oder Band zu sprechen. Sie entwickeln ihre Gedanken am klarsten beim Sprechen (mit jemand anderem oder sich selbst). Auch wenn du kein Aufnahmegerät hast, scheuen dich nicht, laut zu sprechen.

Ein Kinästhet möchte vielleicht einen Spaziergang durch die Natur machen oder sich in ein Cafe setzen und Musik hören. Aktion und Bewegung.

Umsetzen


Und dann kommt nur noch dieser „winzige Schritt“, der inneren Stimme zu vertrauen und zu folgen. Nämlich die Entscheidung treffen, die sich gut anfühlt und sich mit Freude und Schwung an die Umsetzung machen.

Viel Freude!!

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