Pfingsten – was bedeutet das eigentlich? Ich schaue jetzt nicht bei google nach und erinnere mich nur dumpf an eine Zeichnung in meiner Kinderbibel, wo so Zungenflämmchen über den Jüngern schwebten.
Meine aktuelle Assoziation: es hat etwas mit Erleuchtung zu tun, mit dem Heiligen Geist, der Klarheit und Erkenntnis bringt.
Damit assoziiere ich nun fröhlich weiter.
Wo gibt es gerade in deinem Leben ein Thema oder eine Situation, wo du ein bisschen „Erleuchtung“ gebrauchen könntest? Licht in eine dunkle Sache bringen, Klarheit über ein verschwommenes Thema, eine undurchsichtige Situation?
Ich lade dich direkt zu einer Mini-Übung ein (und du kannst es dir denken: die ich gerade in diesem Moment, wo ich hier schreibe, mir selbst ausdenke und für mich direkt mitmache).
Was ist gerade unklar in meinem Leben? Wo wünsche ich mehr Klarheit, mehr „Licht“ oder Erkenntnis?
Schreibe dir am besten gleich eine Liste oder ein Mind Map auf. Alles, was dich gerade bewegt, beschäftigt. Weniger als To do Liste, sondern vor allem Dinge, wo es eben um Klärung geht. Vielleicht auch um eine Entscheidung.
Wähle ein Thema aus
Dann wähle dir das Thema aus, das dir besonders am Herzen liegt oder eben besonders aktuell ist, weil vielleicht bald eine Entscheidung getroffen werden sollte.
Zur Ruhe kommen und für die Antwort öffnen
Und jetzt wird es vielleicht für einige ein bisschen schräg, aber bitte, nimm es spielerisch oder als kreative Übung.
Stell dir vor, du empfängst eine Botschaft oder Hinweise. Ob vom „Heiligen Geist“, einer inneren Stimme, deiner inneren Führung oder wie auch immer du es nennen willst. Denn in dir sind ja jede Menge Teile, bewusste und unbewusste, die ein enormes Wissen haben aus den Erfahrungen deines ganzen Lebens gespeist sind. Doch du hast nicht immer Zugang zu allen diesen Teilen, weil manche einfach besonders laut sind und die anderen übertönen. Diejenigen, die du jeden Tag im Alltag und bei der Arbeit nutzt.
Dabei werden andere, leisere Stimmen, oft überhört. Sie brauchen es, dass du dir ein wenig Zeit nimmst und auch einmal im Außen still wirst. Dir Ruhe nimmst. Dich auf eine Bank in die Natur setzt und einfach nur schaust. Und riechst. Und spürst. Und so langsam das Gedankenrattern runterfahren und verlangsamen kannst.
Jetzt über die Pfingsttage hast du dazu vielleicht einmal die Gelegenheit.
Weise Stimme
Es gibt nun verschiedene „Methoden“ wie du an diese innere Stimme herankommst und es für dich sichtbar machst. Ich stelle dir zwei konkrete Methoden in diesem Beitrag : Innere Stimme vor….
Du kannst es aber auch ganz anders machen. Wirklich einfach nur still in der Natur sitzen und bewusst gar nicht an das Thema denken. Und schauen, wann und ob etwas auftaucht.
Oder ein Bild malen und sehen, was da entsteht.
Du kannst spielerisch eine Art Karten-Orakel für dich machen.
oder die Übung „Innere Stimme hören“ so oder in Abwandlung machen. (Link-Beitrag)
Meine Pfingst-Tage
Ich jedenfalls werde mir zum ersten Mal seit vielen Wochen nicht nur das Wochenende, sondern eben auch den Pfingstmontag frei nehmen. Nicht am PC sitzen und arbeiten. Keine Online-Seminare vorbereiten oder nachbereiten.
Ich werde wandern, in der Natur sein, malen, lesen, schreiben – und eben auch mal nichts tun. Mir die Ruhe und Stille gönnen, die innere Maschine einmal ein wenig herunterfahren und in einen anderen Modus einkehren.
Und schauen, was dann kommt.
Bei mir steht zwar keine Entscheidung an (die letzte große Entscheidung habe ich gestern Abend so was von spontan, aber aus dem tiefsten Herzen heraus getroffen, davon werde ich später berichten), aber ein wenig Klärung und Ruhe tun mir ganz sicher auch gut nach diesen heftigen Wochen.
Wer sich grundsätzlich für Entscheidung-Methoden interessiert ( die meisten sind weniger „esoterisch“, sondern sehr handfest, für jeden etwas dabei), kann meine PDF mit 23 Entscheidungs-Methoden hier bestellen.
Neueste Kommentare