Schritte, die du tun kannst

Ich habe den Start meines neuen Online-Kurses ja verschoben, weil ich mir nun doch endlich mal einen Urlaub gönnen will, nachdem ich 3 Jahre keinen nennenswerten Urlaub hatte.

Vor dem Urlaub wollte ich dann bestimmte Arbeiten fertig haben und merkte nun, das schaffe ich nicht. Es sei denn, ich arbeite Tag und Nacht und die Wochenenden durch. Aber das ist keine wirkliche Option.

Nach einem kurzen Panik-Anfall bin ich bewusst aus dem Büro herausgegangen (Neue Plätze – neue Ideen) und habe mich ins Wohnzimmer gesetzt und mir gesagt: Erst mal in Ruhe schauen, welche Optionen gibt es?

Sprachlicher Trick

Das Wort „Optionen“ alleine bewirkte schon eine Beruhigung, weil ich sofort aus dem Entweder-Oder rauskam.

Nicht, entweder ich ziehe das jetzt gnadenlos mit Nachtarbeit und Wochenendarbeiten durch und riskiere einen Burn-Out oder Herzkasper – oder ich lasse alles sausen, stoppe das Ganze, starte nicht zum vorgesehenen Termin mit dem Online-Kurs, sondern erst nächstes Jahr.

Sondern: „Welche Optionen gibt es?“ beinhaltet einen meiner Lieblingssätze aus dem NLP: „Es gibt mindestens immer noch eine dritte Möglichkeit!“

Dann habe ich erst einmal mit meiner Freundin telefoniert, die mir noch auf ganz andere Weise Ermutigung zusprach.

Mit Abstand erst einmal einen Überblick verschaffen

Und gleich mache ich eine längere Pause und schaue mal, ob ich nach der 3. Möglichkeit nicht sogar noch eine 4. oder 5. gibt.

Die Essenz ist auf jeden Fall folgende:

Ich schaffe den ursprünglichen Plan nicht 100%ig, so viel ist schon klar.

Aber wie wäre es, wenn ich es einfach kleiner packe?

Wenn zum Beispiel die geplante Webseite nicht so ausführlich und lang und ausgetüftelt ist, wie ich es geplant habe, sondern ich eben eine kleinere mache? (Was außer mir erst mal niemand merkt)?

Und so gehe ich Schritt für Schritt die geplanten Vorhaben und Aufgaben durch, die anstehen und packe sie in kleine Päckchen. Und in verschiedene Varianten:

– Die 100%ige de Luxe Variante, die ich dann beim nächsten Kurs fertig habe J,

– eine gute Variante, die es mir und meinen Teilnehmern ermöglicht, noch dieses Jahr wie geplant im November loszulegen?

– Oder ich schaue auf mein Konto und sage: „Ach, ich lasse es dieses Jahr, baue es erst aller perfekt und starte den Kurs erst im Februar oder März 2022?“

Ungewohnte und revolutionäre Gedanken zulassen

Diesen Gedanken überhaupt zuzulassen, hilft auch schon ungemein. Denn im ersten Moment denke ich: „Uaaah, das geht doch nicht. Das darf ich doch nicht! Ich MUSS doch…“. Ja, was?

Ich würde nicht verhungern, wenn ich den Kurs nicht dieses Jahr starte. Meiner Erfahrung nach kommen eh immer noch so viele überraschende Anfragen, dass ich auch noch fein dazu verdienen kann.

Aber darum geht es gerade gar nicht. Es geht darum, dass ich es so von mir gewohnt bin, meine Pläne durchzuziehen, auch bei Schwierigkeiten.

Daher ist es eine kleine Revolution für mich, diesen Gedanken überhaupt zuzulassen. Ob ich ihn dann befolge oder mich doch für Variante 1 oder 2 entscheide, sei dahingestellt. Oder noch eine Variante 4 oder 5 finde.

Die Schritte zusammengefasst

1. Aus dem Panik-Zustand rauskommen „Uahh, ich schaffe das nicht“.

Dazu eine bewusste Pause machen, am besten auch an einen anderen Platz oder in einen anderen Raum gehen.

2. Konkret aufbröseln (am besten aufschreiben): Welche Optionen gäbe es denn?

Mir dabei bewusstmachen, es gibt immer mehr als nur zwei Möglichkeiten, als entweder klappt es, oder es geht komplett in die Hose.

Mehrere Optionen führen schlagartig zu Entspannung und zu Freiheit!

3. Die Konsequenzen der verschiedenen Optionen betrachten

Die verschiedenen Optionen sehr genau anschauen und sezieren und schauen, was sie bedeuten. An Arbeit und an Ergebnis. Wenn das Ergebnis ausreichend gut ist (wenn auch nicht perfekt), ist es auf jeden Fall eine überlegenswerte Option. Und wenn die Arbeit in der vorliegenden Zeit zu bewältigen ist.

4. Eine Option auswählen und konkrete Schritte planen

Mich dann für eine Option entscheiden. Und zwar aus einer Mischung von Bauch und Kopf. Die Kopf-Argumente und Fakten habe ich ja schon unter 3 notiert, nun schaue ich auch, welche Gefühle die Optionen bei mir auslösen.

Fühle ich Entspanung oder sogar Neugier „Ach wie interessant, mal sehen wie das funktioniert“, dann lohnt es sich wohl, sie zu probieren.

5. Worst Case

Was kann schlimmstenfalls passieren?

Das ist ja in vielen Situationen eine sehr hilfreiche Methode, wenn man von diffusen Ängsten von irgendetwas abgehalten wird und wenn man dann genauer hinschaut, gar nichts so entsetzliches findet, dass passieren könnte.

Und ich persönlich bin wohl eher der Typ der sagt, lieber etwas ausprobiert, was vielleicht nicht so gut klappt, da kann ich dann immerhin draus lernen. Besser als gar nichts gemacht und mich ständig doof fühlen oder fragen, ob ich nicht eine tolle Chance verpasst habe.

6. Anfangen und weitermachen

Ja, Punkt 6 ist ja klar. Wenn ich mich für eine Option entschieden habe, muss ein neuer Plan her, den ich dann Schritt für Schritt umsetze.

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