Setzen Sie sich auch zu Jahresanfang neue Ziele?

Ich meine damit nicht die „guten Vorsätze“ zum neuen Jahr, wie regelmäßig Sport zu treiben oder weniger Schokolade zu essen, sondern berufliche und private Ziele im Rahmen Ihrer Jahresplanung.

Zurzeit werden wir in den Social Media wieder überschwemmt mit kostenlosen Challenges zum Thema Ziele und Jahresplanung. In der Tat ist das ein wichtiges Thema, das mich auch nach wie vor sehr fasziniert.

Ich kenne aus meinen verschiedenen Seminaren und eigenen Fortbildungen sehr viele schöne Methoden zur Arbeit mit Zielen. Doch in letzter Zeit wurde mir ein wichtiger Aspekt klar.
Diese Methoden können natürlich helfen, seine Ziele klarer zu bestimmen und anzugehen, konkrete Schritte zu planen, die man dann auch umsetzt. Ich nutze sie ja selbst oft.
Doch sie alleine reichen vielleicht nicht immer aus. Zumal die Menschen sehr unterschiedlich gestrickt sind. Mehr oder weniger diszipliniert, mit unterschiedlichen Zeitmanagement- Fähigkeiten und Temperamenten.

Damit solche Methoden greifen, sind noch andere Aspekte zu berücksichtigen, die uns dabei unterstützen können. Dazu möchte ich 3 Punkte aufzeigen:

1. Das WARUM hinter den Zielen
2. Mögliche Hindernisse (negative Glaubenssätze) überwinden und
3. Mentale Unterstützung (Manifestieren).

  1. Das WARUM

Wie sehr wir uns ins Zeug legen, um die geplanten Schritte dann auch umzusetzen, hängt nämlich auch damit zusammen, was sich hinter dem Ziel eigentlich verbirgt. Warum streben wir dieses Ziel an? Was möchten wir damit erreichen? Welche Wünsche und Bedürfnisse verbergen sich dahinter?

Wenn mir das bewusst ist, wird meine Motivation sehr verstärkt, denn so bringe ich auch meine Emotionen ins Spiel und stelle eine Verbindung zwischen Kopf und Herz her. Das Ziel zeigt auf, WAS ich erreichen will, mein Wunsch, mein Bedürfnis zeigt mir das WARUM dahinter, das mein Herz anspricht. Und das hat eine viel stärkere Wirkung.

Dazu habe ich gestern auch ein Webinar mit Kaja Otto angeschaut, wo es genau um dieses Thema ging. Sie nennt es die Intention, die hinter dem Ziel steht.

Es hat eine viel stärkere Kraft, wenn ich mir klarmache, hinter meinem Ziel steckt zum Beispiel das Bedürfnis nach Freiheit oder nach Anerkennung als wenn ich nur sage: „Mein Ziel ist es, dieses Buch zu schreiben.“

Freiheit in dem Sinne, dass ich ortsunabhängig bin und das Buch auch am Meer oder in den Bergen schreiben kann. Oder ich baue mir damit einen Expertenstatus auf und erhalte Anerkennung und neue Aufträge. Oder es liegt das Bedürfnis dahinter, meine Kreativität auszuleben usw.

Wenn mir das bewusst ist, was dahinterliegt, kann ich auch schon jetzt beginnen und schauen, wo kann ich schon kleine Dinge tun, die dieses Bedürfnis befriedigen? Und mich so schrittweise auf das Endziel hinbewegen und gleichzeitig schon von dieser Emotion begleitet und unterstützt werden. Das hat eine viel größere Power als wenn ich mir nur vom Kopf her sage, warum es sinnvoll ist, dieses Buch zu schreiben.

  1. Glaubenssätze

Ein weiterer Aspekt ist das Thema Glaubenssätze. Es kann sein, dass wir starke negative Glaubenssätze haben, die uns unbewusst blockieren. Dann lohnt es sich an der Auflösung dieser Glaubenssätze zu arbeiten. Einen Schritt vorher müssen wir sie überhaupt erst einmal identifizieren und bewusstmachen.

Das finde ich persönlich nicht immer so einfach. Ein wichtiger Hinweis können dabei unsere Gefühle sein. Wenn ich mein Ziel lese oder sogar ausspreche: Wie fühle ich mich dabei? Als vermessene Hochstaplerin? Klingt da eine Stimme in mir, die so etwas sagt wie: „Ja bist du denn verrückt!?“ „Das glaubst du doch selbst nicht, dass du in deinem Alter noch…!“ Oder schäme ich mich sogar dafür? Weil es meiner Vorstellung von einem „guten Menschen“ widerspricht, wenn ich viel Geld verdienen will?

Wenn ich dann merke, nein, vom Kopf her finde ich das völlig in Ordnung, dennoch gibt es diese leise innere Stimme, dann ist das ein Hinweis auf einen gelernten übernommenen Glaubenssatz. Und dann lohnt es sich zu schauen, wo kommt der her? Wer hat so etwas gesagt?

Als Beispiel: Ich als Arbeiterkind bekam fortwährend die Botschaften, dass wir 1. arm sind und sparen müssen und es von daher vermessen ist, Wünsche zu haben, die über die Alltagsversorgung hinausgehen, dass es 2. harte und anstrengende Arbeit erfordert, überhaupt an Geld zu kommen usw. Hinzu kommen noch solche Gefühle von Solidarität. Darf ich einfach ausscheren und deutlich mehr verdienen als mein Vater oder der Rest der Familie? Usw.

Negative Glaubenssätze in positive umwandeln

Wenn Sie solchen Sätzen auf die Spur gekommen sind, gibt es nun wiederum diverse Methoden, wie Sie damit arbeiten können. Ich möchte Ihnen hier eine ganz einfache vorstellen:

Sie notieren die negativen Sätze auf einem Blatt mit einer bestimmten Stiftfarbe (die für Sie vielleicht auch eher negativ ist). Dann nehmen Sie ein zweites Blatt und einen Stift mit einer positiven Farbe und verkehren all die negativen Sätze in ein positives Gegenteil. Schauen Sie dabei nur, ob sich die neuen Sätze positiv für Sie anhören und mit angenehmen Gefühlen begleitet sind.

Der nächste Schritt ist dann, sich diese positiven Sätze regelmäßig vorzulesen, am besten sogar laut. Ich persönlich mag es auch, dazu passende Bilder zu kleben oder zu zeichnen, weil es das noch anschaulicher macht und die positiven Gefühle verstärkt.

  1. Manifestieren

Um die positiven Gefühle zu verstärken, die mich motivieren, dranzubleiben, kann ich verschiedene mentale Methoden hinzunehmen. Sie kennen vielleicht entsprechende Methoden aus dem NLP, die Arbeit mit Affirmationen, positives Denken oder andere.

Eine ähnliche Herangehensweise ist das sogenannte „Manifestieren“ nach dem Gesetz der Resonanz. Hier nur eine absolute Kurzfassung, bei Interesse verweise ich auf das Buch von Pierre Franckh „Das Gesetz der Resonanz“.

Dabei geht es zum einen darum, mir das Ergebnis meines Wunsches so konkret wie möglich vorzustellen, wie wir es auch von anderen Ansätzen her kennen. Innerlich zu visualisieren und zu erleben. Der Trick ist ja, dass unser Gehirn nicht unterscheiden kann zwischen Vorstellung und Realität, die Gefühle sind die gleichen.
Wenn ich mir also ganz oft mein Wunsch-Ziel vorstelle und die positiven Gefühle dabei erlebe, dann hat das schon eine enorme Wirkung. Der Punkt ist eben die Regelmäßigkeit, jeden Tag. Um eine neue Bahn im Gehirn zu legen.
Hinzu kommt aber noch, es wirklich absolut davon überzeugt zu sein, es zu „glauben“ bzw. es so zu fühlen (und zu formulieren) als ob es JETZT schon Realität wäre. Denn unser Unbewusstes befolgt unsere Anweisungen. Wenn wir in die Zukunft denken, dann wartet es mit uns auf die Zukunft.

Dieser letzte Punkt ist für mich (und wahrscheinlich viele andere auch) oft der schwierigste. Ebenso das regelmäßige Dranbleiben. Ich kann aber aus eigener Erfahrung sagen, dass es sich lohnt.

Online-Seminar Kreativer Jahreswechsel – 3 Tage

Wenn Sie sich intensiver mit dem Thema Ziele und Jahresplanung befassen möchten, können Sie das in meinem 3-tägigen Online-Seminar, das ich auch dieses Jahr wieder zum Jahreswechsel anbiete.

Am 1. Tag führen wir eine strukturierte Jahresrückschau durch, die uns einen wunderbaren Gesamtüberblick gibt und unsere Erfolge und Erfahrungen würdigen und feiern lässt.

Am 2. Tag gibt es verschiedene Methoden für eine strukturierte und kreative Jahresplanung. Auch hier gibt es Methoden für Kopf und Herz gleichermaßen.

Am 3.Tag gibt es dann noch diverse vertiefende, kreative und meditative Methoden, seine Ziele, Wünsche und Pläne zu untermauern und kreativ zu gestalten.

Zu diesem Seminar gibt es nur 5 Teilnehmer-Plätze, damit wir intensiv und konzentriert arbeiten können.

Wir starten am 1. Tag mit einem Live-Online-Seminar (Webinar) und arbeiten dann im geschlossenen Forum der OAZE – Online-Akademie weiter.

Termine:

27.12. – 29.12.2019
oder
02.01.-04.01. 2020

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